"Deine Spuren im Sand"... sang einst Howard Carpendale 1974. Leider hat man zu selten die Gelegenheit Spuren im Sand zu hinterlassen, aber Spuren bei den Nutzung seines Internetbrowsers hinterlässt man ständig. Und im Gegensatz zu den Spuren im Sand, bleiben die Internetspuren auch lange bestehen. Dazu nutzen Server
die Technologie des Browser-Fingerprintings. Man kann sich das vielleicht so vorstellen, dass jeder Webseitenbesucher eine individuelle Konfiguration hat, die als solche vom Server erkannt wird. Das fängt mit dem Browsertyp an, der zu Beginn des Serverbesuchs vom Besucher an den Webserver gemeldet wird. Gäbe es nur drei Menschen auf der Welt und alle hätten unterschiedliche Browser, so könnte man die Besucher alleine anhand des Brwosertyps erkennen. Nun es gibt ein paar mehr Menschen auf der Welt und daher sind ausgefeiltere Mechanismen notwendig.
Es gibt u.a. ein interessantes Projekt, wo man sich mal seinen Browserfingerabdruck anzeigen lassen: Das ist die Projektseite: Am I Unique?
Datenschutz Bochum meint: Da Internetspuren nicht von alleine verschwinden, sollte man sich bemühen möglichst wenig (aussagekräftige) Spuren hinterlassen.