Ist ein Leben ohne Handy eigentlich möglich? ... oder sinnvoll? ... oder erstrebenswert? Viele werden wahrscheinlich kaum drei Meter gehen können ohne reflexartig zu prüfen, ob ihr Handy in der Tasche steckt. Heute geht ja alles quasi nur noch per Handy. Wenn man sich an die Zeit von diversen Falk-Plänen erinnert (oder den ARAL Deutschland Atlas), die man im Auto mitführen musste, wollte man nicht im Dschungel der Innenstädt verschollen gehen. Aktuell läuft die Welle, dass die Handys zu Authentififzierungswerkzeugen im digitalen Leben werden. Durch die Novellierung der Zahlungsverkehr läuft die TAN-Übermittlung per SMS aus und wird durch andere Verfahren ersetzt. Viele Banken nutzen fortan z.B. die Fingerabdrucksensoren oder Gesichtserkennungsfunktionen von Smartphones. Wenn sich das einmal durchsetzt, dann wird es schwer bis unmöglich ohne Smartphone diese Dienste zu nutzen.
Die Nutzung des Smartphones hat aber neben einem Komfortgewinn auch immer eine Benutzertransparenz durch das fortwährende Produzieren von Datenspuren zur Folge. Dessen sollte man sich bewusst sein.
Datenschutz Bochum meint: Probieren Sie doch mal eine digitale Fastenkur aus. Führen Sie Ihr Handy mal einen Tag ausgeschaltet mit sich herum und schauen Sie kritisch, wie weit Sie kommen.