Schadenersatz für Kunden der österr. Post (2019)

Im letzten Jahr wurde bekannt, dass die österreichische Post Kundenprofile nach politische Einschätzung über deren Kunden ("Parteiaffinität") angelegt hat. Diese wurden dann verkauft. Insgesamt wurden Daten über 2,2 Mio. Österreicher angelegt. Ein Anwalt verklagte die Post auf Ersatz des immateriellen Schaden i.H.v. 2.500 EUR. Zugesprochen wurden ihm 800,- EUR.

Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, weil beide Parteien Rechtsmittel einlegen wollen. Das finale Urteil wird für Angang 2020 erwartet.

Datenschutz Bochum meint: Die Nicht-Einhaltung der DS-GVO kann nicht nur Bussgelder, sondern auch zivilrechtliche Ansprüche bewirken.

Quelle: https://www.addendum.org/datenhandel/schadenersatz/